Zum letzten Heimspiel der Saison war der Tabellennachbar, die HSG Gerresheim, oder auch die Affenadler, wie sie sich selber nennen, in dem Hexenkessel am Nord-Ost-Gymnasium zu Gast. Das Hinspiel hatte Huttrops Erste noch deutlich gewonnen, dementsprechend optimistisch ging man auch an dieses Spiel heran. Letztendlich ging es aber für beide Mannschaften um nichts mehr.
Für Huttrop mittlerweile leider üblich wurde der Spielbeginn mal wieder etwas verschlafen und man fand sich nach zehn Minuten bereits drei Tore im Rückstand. Das war aber schnell wieder aufgeholt und es entwickelte sich eine erste Halbzeit auf Augenhöhe. Gerresheim kam im Angriff meist über die langen Rückraumschützen aus der zweiten Reihe und stelle hinten eine solide Abwehr. Huttrop stand hinten ebenfalls weitestgehend stabil, mit dem guten Torwart Benesch, der sich quasi auf Rückraumwürfe spezialisiert hat. Vorne fehlte es aber an Ballsicherheit, druckvollem Abräumen und Geduld. So dümpelte ein eher unspektakuläres Spiel mit 10:12 in die Halbzeit.
Wie schon in der ersten Hälfte hatte der Schiedsrichter auch in Halbzeit zwei wenig zutun, es war ein durchweg faires Spiel gegen eine sympathische Gerresheimer Truppe. Auch hier hatte Huttrops Erste Schwierigkeiten im Angriff, geplagt von mangelndem Mut und ungewöhnlich vielen Pfostentreffern. Gerresheim bot keine Handballkunst, schaffte es aber sich im entscheidenden letzten Viertel leicht abzusetzen und fuhr somit zwei Punkte nach Hause. Zuhause nur 21 Tore zur erzielen ist aus Huttroper Sicht einfach zu wenig, so gewinnt man kein Spiel.
Der Stempel der Woche geht an Veteran Simon Bohnau, der sich mit spektakulär schlechten Anspielen diese kostspielige Trophäe ergatterte.
Ein großer Dank geht an Zeljko, der als Aushilfstrainer einsprang.
Zum nächsten und damit letzten Spiel der Saison lädt der Grün Weiß Werden ins Löwental (Samstag 04.05.2024). Wir freuen uns auf eure Unterstützung!
Huttrop: Nikolai Hessling (4), Simon Stempel (4), Raphael Kuzniarek (3/1), Jan Oehlers (3), Paul Gollan (2), Daniel Otto (2), Nils Borchert (1), Roman Schelberg (1), Jonas Nellissen (1), Kai Bonkowksi, Simon Bohnau, Johannes Benesch (TW), Lars Mathes (TW)