Landesliga 21. Spieltag (18.03.2023)
Achtbare Leistung gegen den Tabellenführer
DJK Winfried Huttrop – HSG am Hallo 23:31 (9:18)
Am Samstagabend hatten wir zur gewohnten Anwurfzeit den Tabellenführer HSG am Hallo zu Gast im NOG. In der gut gefüllten Halle wollten wir Wiedergutmachung für die unnötige Niederlage gegen den TV Cronenberg betreiben und an das gute Hinspiel gegen Hallo anknüpfen. Dabei mussten wir erneut einige Ausfälle (Tristan Herrmann, Daniel Otto, Nils Borchert, Henri Ernst) verkraften und mit einer dünn besetzten Bank antreten.
Die ersten Minuten des Spiels verliefen dennoch ausgeglichen. Die HSG tat sich gegen die aktive 6:0-Abwehr schwer und hatte ihre Probleme im Umgang mit dem ungewohnt harzfreien Spielgerät. Bis zur zehnten Minute beim Stand von 5:6 blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Besonders die Einstellung und Bereitschaft war auf Huttroper Seite beachtlich. Durch einige gute Einzelaktionen und schnelles Angriffsspiel wurden die Gäste dann aber stärker trotzdem und konnten sich etwas absetzen. In der Offensive zollten wir in dieser Spielphase etwas Tribut für die kraftraubende Abwehrleistung. So stand es nach zwanzig Minuten 7:14. Vor der Pause konnten wir dann erneut etwas mehr Ruhe ins Spiel bringen und gingen mit einem gegen diesen Gegner akzeptablen 9:18 in die Kabinen.
Für den zweiten Durchgang nahmen wir uns vor, wie schon im Hinspiel die Halbzeit zu gewinnen. Dieser Plan ging voll auf. Mit einer etwas umgestellten Konstellation tat sich Hallo jetzt schwerer. Der klare Vorsprung der Gäste geriet ehrlicherweise nie in Gefahr, aber Huttrop spielte weiterhin munter und clever auf. Defensiv zwangen wir den Gegner zu unglücklichen Abschlüssen und waren im Tempospiel erfolgreich. Ein Highlight war dabei ein Treffer etwa auf Höhe der Mittellinie ins leere Tor der HSG. Der Torwart konnte nicht schnell genug zurückeilen, nachdem die Gäste in Unterzahl den Torwart herausgenommen hatten. So gelang es uns die zweite Hälfte komplett auf Augenhöhe zu gestalten und am Ende sogar mit einem Treffer zu gewinnen.
Auf dieser Reaktion nach dem unglücklichen Spiel gegen Cronenberg lässt sich aufbauen. Trotz der schwierigen Personallage haben wir uns gegen den wohl sicheren Aufsteiger gut geschlagen.
Den Stempel des Tages, der ausnahmsweise gar nicht so leicht zu vergeben war, konnte diesmal unser Zauberhändchen Jonas verbuchen. Ihm unterlief bei einem Freiwurf eine kleine Unkonzentriertheit. Für das Regelkunde-Seminar ist er bereits angemeldet.