Kreisliga 21. Spieltag (24.04.2019)
DJK Winfried Huttrop III – HSG am Hallo II 20:20 (12:8)
Erste Halbzeit volle Fahrt – Zweite Halbzeit voll fahrig
Auf Wunsch der HSG zu ungewohnter Zeit, am Mittwochabend um 20:15 Uhr, trafen in der schönen Sporthalle an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule zwei Mannschaften aufeinander, welche sich im Hinspiel noch torreich 16:15 von einander trennten. In der Hinrunde verlief das Spiel noch zu Gunsten der HSG, mit einem verworfenen Siebenmeter auf Seiten Huttrops in der 60. Minute. So wie fast die gesamte Hinrunde von Huttrop also ein Spiel, wo man für sich nochmal was gut machen wollte.
Die Bank auf Huttroper Seite war leider eher dünn besetzt, nicht zuletzt den Ferien und damit den Urlauben einiger Spieler geschuldet. Dankbarerweise kam an dieser Stelle Unterstützung aus den Reihen der Ersten in Person von Kreisläufer Michael Müller, welcher nach längerer Abstinenz von der Platte endlich mal wieder in den Nahkampf wollte. Danke dafür, Mucki.
Zudem konnten die Huttroper endlich auf ihren neuesten Zugang, Udo, im Tor zurückgreifen. Gerade rechtzeitig zu Pilles noch ungeklärten Schulterproblemen, welcher sich somit erstmal eine Regenrationspause gönnen kann.
Auf der anderen Seite erschienen 16 gut gelaunte HSGler – ein voller Kader voller Möglichkeiten also und es war recht schnell klar, dass dies somit für den Huttroper Rückraum, ohne Wechseloptionen, ein ordentlicher Kraftakt werden würde. Aber das sind ja die Spiele, die die Jungs insgeheim lieben. 😉
Und die erste Halbzeit war dann tatsächlich das, was man in der Dritten als funktionierendes Konzept verstehen kann. Gestützt auf die übliche stabile 6:0 Deckung machte man dem gegnerischen Angriff durchaus einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Und gerade, wenn HSG mal wieder mit dem 7. Feldspieler kam, konnte somit auch das leere Tor auf dieser Seite das ein oder andere Mal getroffen werden. Ist ja quasi wie Unterzahl in der Deckung – und Unterzahl kann die Dritte ja zum Glück.
Passenderweise klappte noch dazu das Angriffspiel. Einfache Wechsel führten zu großen Lücken, welche auch in großen Teilen mit einem Torerfolg genutzt wurden. Und wo mal kein Durchkommen war, traf Tommys Kanone erfolgreich ins Netz. Und so konnte man sich bis zur Halbzeit angenehme vier Tore Vorsprung erspielen und sich gut gelaunt 10 Minuten ausruhen.
Halbzeit Zwei brachte dann leider den üblichen Einbruch der Spielweise mit sich. Tommy wurde kürzer gedeckt, die Lücken nicht mehr genutzt, Würfe erfolgten erfolglos aus Einzelaktionen, Frust führte zu Meckereien untereinander, nachlassende Kraft brachte Konzentrationsprobleme, Würfe gingen unplatziert direkt auf den Keeper… Und so schmolz der Vorsprung über 20 Minuten stetig dahin und dann war HSG wieder dran und konnte sogar nochmal an Huttrop vorbei ziehen. Zum Glück hält die Huttroper Schwächephase nie eine ganze Halbzeit und so bleibt am Ende doch noch versöhnlich zu sagen, dass man zumindest dort nochmal Kampfgeist bewies und sich vom 18:20 Rückstand dann nochmals auf 20:20 herankämpfte.
Unter dem Strich ein Spiel, bei dem Wohl beide Seiten mit diesem Unentschieden zufrieden sein können und für die Huttroper Kämpfer ein Punkt, mit welchem man sich mit dieser Kaderstärke gegen den Tabellendritten definitiv nicht verstecken muss.
Spielfilm: 2:0 – 5:3 – 7:4 – 9:6 – 12:8 14:10 – 15:13 – 18:18 – 18:20 – 20:20
Es spielten (und trafen mal das Tor): Udo, Paddy (2), Markus (1), Mucki (4), Malte (3), Tommy (4), Flo (2/2), Rulof (1), Kai (3), Arthur