Nach zwei Niederlagen in Folge gegen den Ersten und Zweiten der Bezirksliga verfestigt sich der Eindruck, dass Huttrop nicht die Qualität hat, gegen diese Mannschaften zu gewinnen. Man begann das Spiel zwar gut und führte nach rund zehn Minuten sogar mit 5:2. Hinten hatte man den Haarzopfer gut im Griff und vorne wurden schöne Tore herausgespielt. Danach änderte sich das Bild total. Haarzopf wurde stärker und viele technische Fehler und unnötige Ballverluste schlichen sich bei Huttrop ein. Aus einer 5:2 Führung wurde binnen weniger Minuten ein 5:8 Rückstand. Dieses Bild sollte sich auch bis zum Spielende kaum noch ändern. Zwar kam man noch einige Male im Verlauf der zweiten Hälfte auf zwei Tore heran, aber die Huttroper Zuschauer hatten eigentlich nie das Gefühl, dass da noch etwas möglich sein könnte. Endstand 27:24 für Haarzopf. Nicht unerwähnt sein darf hier der negative Höhepunkt des Spiels, als Philip Hammel einen Tempogegenstoß an der Außenlinie entlang lief und von einem Gegenspieler (der Name sei hier verschwiegen) dabei auf die Haarzopfer Reservebank gerammt wurde. Leider noch schlimmer, dass die Schiedsrichter dieses Faul nur mit einer Zweiminutenstrafe bedachten, statt der eigentlich nach Ansicht wohl aller Zuschauer in der Halle mit einer roten Karte. Gott sei Dank hat sich Philip nicht schwer verletzt. Zur Ehrenrettung der Haarzopfer sei jedoch noch angefügt, dass diese im weiteren Verlauf auf den Spieler freiwillig verzichteten. Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft die letzte Chance, die These, dass man gegen die Spitzenmannschaften der Bezirksliga nicht gewinnen kann, gegen die HSG Am Hallo zu widerlegen.
Huttrop: Martin Linke, Johannes Bennesch, Simon Bohnau (2), Philipp Krupp (3), Mathias Schulz (5), Norman Nowotny (2), Michael Müller, Philip Hammel (3), Stefan Prevolnik (3), Simon Fabian (3), Leo Buron, Björn Florian, Jan Kossmann (3/2)