Da war mehr drin
DJK Winfried Huttrop – SV Wersten 04                  34:35 (19:18)
 
Dieses Spiel gegen Wersten 04 leitet die Rückrunde ein. Das Hinspiel in Wersten ging knapp verloren, es lag aber in der Luft, dass dieses Mal mehr geht. Vorige Woche hatten sie schon als klarer Favorit gegen Ratingen verloren und schienen angeschlagen. Huttrop dagegen ging dagegen mit einer Serie von drei Spielen ohne Niederlage ins Rennen.
 
Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen. Die Gäste suchten die Chancen mit ihren einzigen wirklich gefährlichen Schützen Max Zipf aus dem Rückraum oder spielten clever über den Kreis, sobald Huttrop sich auf die Fernschüsse eingestellt hat. Hinten stellten sie eine solide und mit viel Körper ausgestattete Abwehr. Huttrop glänzte weniger durch schönes Zusammenspiel, sondern eher mit Einzelaktionen der Rückraumschützen, konnte aber trotzdem mithalten. Dafür, dass die Mannschaften fünf Plätze in der Tabelle trennten, zeigte sich Wersten erstaunlich wenig dominant. So war es ein enger Schlagabtausch zum 19:18 Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte nahmen die Essener in Gelb dann richtig Fahrt auf. In der Abwehr gelang es, unterstützt von einem starken Keeper, immer wieder den Ball zu gewinnen und vorne boten sich Lücken, die genutzt wurden. So bauten sie ihren Vorsprung auf zeitweise vier Tore aus. Insbesondere Nils Borchert zeigte ein klasse Spiel mit sechs Toren als vermeidlicher Abwehrexperte. Zwanzig Minuten vor Schluss wurde das Spiel dann hitzig. Theatralische Einlagen und Diskussionen zwischen den Spielern heizte die Stimmung in der Halle auf. Huttrop ließ sich davon aus dem Konzept bringen und kam aus dem Tritt. Vorne war man plötzlich verunsichert und weniger gefährlich, während Wersten sich wieder fing. Die Gäste setzten die Kreisläufer gut in Szene und erkämpften sich mit einem Plus an Körperkraft und -gewicht viele wichtige 7-Meter. So gab Huttrops Erste das Spiel dann doch noch aus der Hand und muss abermals knapp geschlagen geben.
Da wäre definitiv mehr drin gewesen, wenn wir einen kühlen Kopf bewahrt hätten. Stattdessen haben wir uns mit Hektik anstecken lassen und das Spiel aus der Hand gegeben. Bei der anschließenden Weihnachtsfeier musste dann ein Bier mehr getrunken werden, damit das wieder vergessen war.
Der Stempel der Woche geht an Max Hüttemann für einige ganz schwierige Pässe zu seinem Linksaußen.
Jetzt geht es erstmal in die Weihnachtspause. Das nächste Spiel ist erst wieder am 21.01. gegen den Tabellenzweiten ETB SW Essen (16 Uhr, Helmholtz-Gymnasium).
Ab dann wird es den Spielbericht auch auf Instagram geben. Mehr dazu im neuen Jahr.

Bis dahin wünschen wir euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch!

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