Bezirksliga 10. Spieltag (16.01.2022)

HSG am Hallo II. – DjK Winfried Huttrop   38:30 (14:17)
Müder Arbeitssieg am Sonntagabend 
Zur ungewohnt späten Anwurfzeit trafen wir am Sonntagabend auf die zweite Mannschaft der HSG am Hallo. Klares Ziel: die nächsten zwei Punkte einfahren und ungeschlagen bleiben. Doch das sollte sich in der ersten Halbzeit etwas schwieriger herausstellen, als gedacht. 

 
Zunächst kamen wir gut in die Partie. Die Abwehr stand solide und schnelle Ballgewinne hätten eigentlich zu einem schnellen Vorsprung führen müssen. Hätten – denn statt davon zu ziehen trafen wir wahlweise das Aluminium, den Torhüter oder verfehlten das Tor komplett. Hallo witterte die Chance und erkämpfte sich nach einer Viertelstunde ein 7:7-Unentschieden. Auch eine Auszeit brachte kurze Zeit später nicht die Kehrtwende. Meist scheiterten wir offensiv an uns selbst und waren in der Abwehr im Schlafmodus. Etwas Versöhnung brachte dann die Schlussphase der ersten Hälfte, in der wir über schnelle Tore und defensiv sicherer wieder in die Partie fanden. Mit dem 17:14-Zwischenstand zur Pause waren wir dennoch nicht zufrieden. 
In der Kabine wurden die Schwächen angesprochen. Es galt wieder die gewohnte Sicherheit zu finden und zu zeigen, warum wir als Tabellenführer ganz oben stehen. Die Worte zeigten Wirkung. Wir kamen mit einem 7:1-Lauf aus der Pause und machten den Deckel drauf. Gestützt auf eine ordentliche Defensive in Kooperation mit dem gut aufgelegten Autor dieses Berichts im Tor. Beim zwischenzeitlichen 30:20 (46.) aus unserer Sicht, war das Spiel endgültig entschieden. Das hielt uns aber nicht davon ab in den letzten zehn Minuten nochmal einige Schläfrigkeiten einzustreuen. Am Endergebnis von 38:30 änderte das aber nichts mehr. 
Fazit: Zwanzig gute Minuten können an so einem Sonntag reichen. Trotzdem haben wir den Gegner mit unseren eigenen Fehlern im Spiel gehalten. Unser Anspruch ist ein anderer. Daran gilt es in den nächsten Trainings und Spielen zu arbeiten. 
Den Stempel des Tages sicherte sich unsere Offensivstratege Daniel Otto, der mit traumwandlerischer Sicherheit einen artistischen Pass hinter dem Rücken ins Seitenaus beförderte. Die Technik hat er sich wohl ein paar Ligen höher abgeguckt ? 

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