Fast gegen uns selbst verloren
TV Angermund - DJK Winfried Huttrop                 20:22 (12:15)
 von Paul Gollan
An einem grauen Samstagnachmittag trat Huttrops Erste beim Tabellenletzten TV Angermund II an. Huttrop war bis auf Kapitän Bohnau und Urlauber Müller vollständig, Angermund dagegen trat in verminderter Besetzung an.
Das Privileg harzen zu dürfen reizten die Gastgeber in eigener Halle bis zum äußersten aus. Das Spielgerät glich dem einer Bundesliga-Partie, nur tat das unser Spiel leider gar nicht. Die erste Halbzeit startete Verhalten. An Chancen mangelte es nicht, nur am Torabschluss. Huttrop verfehlte aus jeder Position regelmäßig das Tor oder machte den durchschnittlichen gegnerischen Keeper zum Star. Hinten Stand die Abwehr nur phasenweise stabil. Angermund kam viel über den Rückraum, den Huttrop oft nicht zwingend in Bedrängnis bringen konnte. In einem unschönen Spiel mit Fehlern auf beiden Seiten setzte sich der Gast dann zur Halbzeit mit 15:12 ab.
 
Die zweite Halbzeit wurde dann eine absolute Talfahrt. Die Gelben verloren jegliches Konzept, wurden hektisch und unstrukturiert. Vor dem Tor hatte man jegliches Selbstbewusstsein verloren und scheiterte aus allen Lagen. Auch in der Abwehr fehlte es an Zusammenhalt und Biss, sodass der Gastgeber innerhalb der ersten fünf Minuten ausgleichen und wenig später sogar in Führung gehen konnte. Dann wurde es wirklich chaotisch und das Spiel hatte nicht mehr viel mit Handball zutun. Erst kurz vor Schluss konnte sich Huttrops Erste mit einer Reihe einfacher Tore leicht absetzen und rettete schließlich einen Zwei-Tore-Vorsprung glücklich ins Ziel. Nichtsdestotrotz war diese zweite Halbzeit die schlechteste, die wir seit Jahren gespielt haben. Und dass die zwei Punkte am Ende des Tages doch auf das Huttroper Konto gehen ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass auch Angermund es nicht geschafft hat, an diesem Tag Handball zu spielen.
Den Stempel der Woche sicherte sich Raphael Kuzniarek, der bei leerem Tor den Pfosten traf. Die ganze Mannschaft hätte ihn aber auch verdient gehabt.
Nächste Woche gegen den direkten Konkurrenten DJK Grün Weiß Werden muss einiges anders laufen, um nicht aus der Halle geschossen zu werden. Zumindest ist das Spiel „zuhause“ im NOG, was uns tendenziell besser liegt als auswärts (Samstag 10.12.2022, 18 Uhr Nord-Ost-Gymnasium).
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