Nach einem Spiel Pause und einer Absage der Gegner, hieß es heute wieder Fahrt aufnehmen und in Schwung kommen, um nächste Woche, gegen den aktuell gefährlichsten Mitbewerber um den Aufstieg, wieder im Rhythmus zu sein. Die Spielvereinigung Burgaltendorf/Kupferdreh war hier ein willkommenes Warm-up. Huttrop lief zuhause in der Spielstätte am Nord-Ost-Gymnasium mit so voller Bank auf, dass dem zweiten Torwart Bene Kaninski leider der Einsatz verwehrt blieb.
Über das Spiel an sich gibt es wirklich nicht viel zu berichten. Huttrop war trotz Abschlussschwäche besonders der Außen klar besser. Ein stabiler Block hinten und ein, zwar nicht atemberaubender, aber solider Angriff reichte, um sich schon in der ersten Hälfte klar abzusetzen. Der Gegner zeigte vorne zwar viele Spielzüge, aber wenig Torgefahr gegen die stabile gelbe Abwehr. Einzig unkonventionelle Stämmwürfe und gelegentliches Spiel über den Kreis boten kleine Erfolge.
In der zweiten Hälfte für besonderen Einsatz auszuzeichnen ist Stefan „der Kugelblitz“ Prevolnik, der auf seine alten Tage nochmal den Turbo zündete und für einen Tempogegenstoß nach dem anderen die rechte Spielfeldseite herunterdonnerte, bis er sich nach zwölf Minuten, dem Erschöpfungstod nahe, hat auswechseln lassen.
So ging dann ein unspektakuläres und irgendwie ganz komisches Spiel mit 31:18 sehr verdient an die Tabellenführer aus Huttrop.
Die zweite Auszeichnung der Woche, nämlich die goldene Himbeere des Handballsports, der „Stempel“, ging an Young-Star Nils Borchert für einen katastrophalen Tempogegenstoß, der deutlich am Tor vorbei ging. Aber das war auch nur eine von einigen Aktionen, mit denen er sich heute für dieses Amt beworben hat.
Nächste Woche steht das Spitzenspiel an gegen die Zweite des MTG (Sonntag 12.12.2021, 17 Uhr Wolfkuhle), die lange ebenfalls ungeschlagen waren, bis sie heute gegen ETB’s Dritte Punkte liegen ließen. ETB wiederrum spielte letzte Woche gegen unseren heutigen Gegner unentschieden. Wäre Handball so logisch wie Mathematik, müsste MTG damit schlechter sein als Burgaltendorf/Kupferdreh, aber so einfach ist es leider nicht. Nächste Woche erwartet uns also ein echter Kampf, der Gewinner wird Tabellenführer.
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