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DJK Winfried Huttrop - HSG Bergische Panther   27:22 (11:12)
Viel Krampf, dann Kampf -  C- Jugend schlägt die Panther
 
Vor dem Spiel gegen unsere Gegner von den Bergischen Panthern hatten sich einige Spieler mit Verletzungen abgemeldet. Wir starteten aber mit gut besetzter Bank und wollten die Inhalte der vorangegangenen Trainingswoche umsetzen und besonders im Angriffsspiel deutlich flexibler und mit mehr Bewegung arbeiten. Bewegung ohne Ball sollte der Schlüssel zum Erfolg sein. Wir starteten mit breiter Brust und konnten uns nach 10 Minuten auf drei Tore (5:2) absetzen. Allerdings täuschte das etwas darüber hinweg, dass wir im Angriff wiederholt auf Einzelaktionen setzten und nicht aus dem Zusammenspiel zum Erfolg kamen. Als wir dann in der zwölften Minuten auch noch einen Siebenmeter vergaben und im Gegenzug eine Zeitstrafe kassierten, nutzte der Gegner dies und verkürzte den Rückstand auf ein Tor. Getragen von diesem Rückenwind, stand es in der sechzehnten Minute 6:6 und kurz darauf lagen wir erstmalig mit einem Tor hinten (6:7). Vorne fanden wir nicht die freien Wege und in der Abwehr verträumten wir die Situationen oder sahen im 1:1 einfach schlecht aus. Es entwickelte sich jetzt ein Spiel auf Augenhöhe und die Führung wechselte hin und her. Zwei Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte gingen die Panther dann sogar mit zwei Toren in Front. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang dann der Anschlusstreffer und mit nur einem Tor Rückstand gingen wir mit 11:12 in die Pause.
 
Die Ansprache verlief -anders als im Panthergehege nebenan J- ruhig und konzentriert. Die fehlende Bewegung im Angriff war das große Thema. Gegen die überwiegend recht kleinen Spieler sollte unser Rückraum endlich in Bewegung kommen und sich die freien Würfe aus der Distanz nehmen. Die Abwehr musste noch viel flexibler und schneller auf den Beinen stehen und Lücken besser zuschieben. Die quirligen Spieler des Gegners durften einfach nicht so viel Raum haben, um sich teilweise recht ungehindert an den Kreis durcharbeiten zu können. Mit dem Anpfiff war die Theorie aber wohl wieder in der Kabine geblieben. Es klappt wenig von dem, was wir besprochen hatten. Der Gegner konnte sich sogar auf 12:15 (Minute 30) absetzten. Doch dann bekamen wir es in der Abwehr etwas besser in den Griff und fanden auch im Angriff unsere Lücken. Zwar nicht -wie gewünscht- aus dem flüssigen Spiel, aber in der Situation war uns jedes Tor willkommen. Es wurde mehr und mehr zur Kraft und Nervenschlacht und in Minute 38 konnten wir unsererseits mit 17:16 in Front gehen. Zudem konnten Nick einen Siebenmeter halten und nun stemmten wir uns mit aller Macht gegen den Gegner. Leider hatten die Schiedsrichter nicht zu jeden Moment die Augen auf den entscheidenden Spielszenen und so kam es zu einigen Nickeligkeiten, die aber auf und von beiden Seiten gleichmäßig verteilt wurden. Fünf Minuten vor dem Ende dann drei Tore Vorsprung für uns. Dies täuschte aber darüber hinweg, dass die Panther noch nicht gezähmt waren. Es war noch alles möglich und erst zwei Minuten vor dem Ende, konnten wir mit dem 25:22 den entscheidenden Treffer setzen.
 
Am Ende des nervenaufreibenden Spiels dann ein 27:22 für uns. Die Höhe des Siegs drückt nicht aus, wie hart wir arbeiten mussten, um die Punkte einzufahren! Getreu dem Motto "nerver change a winnig team" hatten wir keine Wechsel in der zweiten Hälfte vorgenommen. Erst kurz vor Schluss, mussten wir konditionsbedingt wechseln. Erneut ein Beleg dafür, dass wir konditionell auf einem guten Level unterwegs sind und nicht aufstecken mussten. Glückwunsch an die ganze Truppe zum ersten Sieg in der Oberliga! Es zeigt sich, dass wir nicht gekommen sind, um nur Punkte zu verteilen. Wir sind gekommen, um zu gewinnen! Das wird bei unserem nächsten Auswärtsspiel beim Bergischen HC sicher eine ganz schwere Angelegenheit, dennoch freuen wir uns auf die Begegnung und fahren mit etwas breiterer Brust ins Bergische.
 
Unsere Mannschaft (in Klammern die Anzahl der Tore): Nick (Tor), Max (Tor), Julius, Benedikt (1), Frederik, Niko (1), Jakob (7), Thomas (2), Luca, Nico (7), Paul (8), Lorenz (1)

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